Modern gestaltete Terrasse, funktional sowie ästhetisch beleuchtet mit Lichterketten, Lampen und Kerzen. ©

Gartenbeleuchtung: Arten und Installation von Außenbeleuchtung

Stimmungsvolles Licht für Garten und Terrasse: Entdecken Sie kreative Ideen und praktische Tipps zur Planung Ihrer Gartenbeleuchtung, um Ihre Outdoor-Oase in ein magisches Ambiente zu verwandeln.

Außenbeleuchtung für verschiedene Zwecke

Die Außenbeleuchtung ist ein wichtiges Element der Gartengestaltung und hilft bei der Erschließung der Infrastruktur im eigenen Außenbereich. Lampen und andere Beleuchtungselemente können verschiedene Zwecke erfüllen und an unterschiedlichen Orten angebracht werden. Je nach Verwendung können daher ganz unterschiedliche Arten von Lampen und deren Lichtstärke und Farbe sinnvoll sein.

‌Die Installation einer funktionalen sowie ästhetisch ansprechenden Außenbeleuchtung ist eine Kunst für sich. Es gibt viele Möglichkeiten und bei der Planung und Umsetzung können sowohl das Elektrikerhandwerk als auch die Gärtnerei gefragt sein. Gerade bei umfangreicheren Projekten und der Planung einer langfristigen Gartenbeleuchtung, die zugleich praktisch und atmosphärisch sein soll, ist es daher ratsam, mit Handwerker:innen aus beiden Bereichen zusammenzuarbeiten.

‌Prinzipiell lassen sich nach ihrem Zweck zwei Arten von Gartenbeleuchtung unterscheiden:
  • Funktionale Gartenbeleuchtung: Funktionale Gartenbeleuchtung konzentriert sich hauptsächlich auf praktische Aspekte und hat das Ziel, eine gute Sichtbarkeit und Sicherheit im Garten zu gewährleisten. Sie dient dazu, bestimmte Bereiche im Garten ausreichend zu beleuchten, um beispielsweise Gartenwege, Treppen, Eingänge oder Terrassen gut erkennbar zu machen. Funktionale Beleuchtung kann auch dazu dienen, Hindernisse oder potenzielle Gefahrenquellen wie Stufen oder Unebenheiten hervorzuheben und so Stolperunfälle zu vermeiden. Sie ist oft hell, direkt und gleichmäßig verteilt, um die Umgebung gut auszuleuchten. Gleichzeitig sollte das Licht aber nicht zu weit fallen, denn funktionale Beleuchtung ist normalerweise für den alltäglichen und langfristigen Gebrauch gedacht. Daher ist es bei funktionaler Außenbeleuchtung besonders wichtig, dass Nachbarn und Umwelt durch das Licht nicht gestört werden. 
  • Ästhetische Gartenbeleuchtung: Ästhetische Gartenbeleuchtung dagegen zielt darauf ab, eine stimmungsvolle und atmosphärische Wirkung zu erzeugen und die ästhetischen Merkmale des Gartens hervorzuheben. Sie konzentriert sich auf die künstlerische Gestaltung und die Schaffung einer angenehmen Atmosphäre. Ästhetische Beleuchtung kann verwendet werden, um bestimmte Elemente im Garten wie Bäume, Sträucher, Statuen, Wassermerkmale oder architektonische Details zu betonen. Sie arbeitet oft mit indirektem oder diffusem Licht, um weiche Schatten, Lichteffekte und eine gewisse Dramatik zu erzeugen. Ästhetische Beleuchtung kann auch Lichtfarben, verschiedene Helligkeitsstufen und dynamische Beleuchtungseffekte verwenden, um eine besondere Stimmung zu schaffen. Manchmal wird ästhetische Gartenbeleuchtung auch nur temporär angebracht, wie es beispielsweise bei Weihnachtsbeleuchtung der Fall ist.  
  • Hinweis:
    Es ist wichtig zu beachten, dass funktionale und ästhetische Beleuchtung nicht unbedingt getrennt voneinander betrachtet werden müssen. Oftmals werden beide Aspekte in der Gartenbeleuchtung kombiniert, um eine angemessene Beleuchtung für praktische Zwecke und eine ästhetisch ansprechende Gestaltung zu erreichen. Eine gut geplante Gartenbeleuchtung berücksichtigt sowohl funktionale als auch ästhetische Aspekte, um einen harmonischen und sicheren Outdoor-Bereich zu schaffen.
    Der erste Schritt bei der Planung ist es also, sich zu überlegen, wie die Gartenbeleuchtung genau aussehen soll, wo sie angebracht wird und welche Funktionen sie erfüllen soll. Das bestimmt nämlich maßgeblich, welche Art von Beleuchtung infrage kommt. Aber Achtung: Je nach Umfang des Projekts und Ihrer Wohnlage müssen verschiedene Gesetze und Richtlinien beachtet werden.

    Was ist bei Außenbeleuchtung erlaubt?

    Unabhängig, ob Sie in einem Eigenheim oder einer Mietwohnung leben: Sobald Sie Veränderungen an der Außenfassade bzw. im Außenbereich des Grundstücks vornehmen wollen, betrifft das Anliegen nicht nur Sie. In den meisten Fällen müssen Sie zumindest von allen Nachbarn in Ihrer Gegend die Zustimmung einholen. Natürlich müssen Sie nicht gleich bei jeder neuen Lampe Ihre Nachbarn um Erlaubnis fragen.

    ‌Es ist jedoch gesetzlich verankert (z. B. BGB § 903 bis 924), aufeinander Rücksicht zu nehmen, um für alle Parteien ein möglichst komfortables und konfliktfreies Wohnen zu ermöglichen. Darum sollten Sie bei der Anbringung von Außenbeleuchtung auf die Helligkeit achten. Und darauf, dass das Licht nicht auf benachbarte Grundstücke scheint.

    ‌Zudem können für gewisse Orte und Regionen Sonderregelungen gelten. Man sollte bedenken, dass zusätzliche Beleuchtung nicht nur Ressourcen verbraucht, sondern auch eine Umweltverschmutzung darstellen kann. Lichtverschmutzung stellt ein gesundheitliches Risiko für Mensch und Natur dar. Darum ist Gartenbeleuchtung in manchen Wohnsiedlungen oder auch Naturschutzgebieten strenger reglementiert. Bei umfangreicheren und langfristigen Beleuchtungsinstallationen im Außenbereich ist es daher nie verkehrt, sich bei der lokalen Baubehörde zu informieren.

    ‌Im Weiteren braucht es eine behördliche Genehmigung, wenn für die Beleuchtung neue Stromkabel (z. B. Erdkabel) und Anschlüsse angelegt werden. Diese müssen immer von professionellen Elektroinstallateur:innen verlegt werden und gewissen Normen entsprechen, um Sicherheit und Brandschutz zu gewährleisten. Genehmigungsfrei ist hingegen Stromkabel verlängern. Dennoch sollte auch diese Maßnahme von Elektriker:innen vorgenommen werden.

    Gartenbeleuchtung Weihnachten - Gesetzeslage

    Wie sieht eigentlich die Rechtslage bei temporärer Dekobeleuchtung, etwa zur Weihnachtszeit, aus? Lichterketten und Co. sind in vielen europäischen Ländern seit jeher ein beliebter Brauch in der dunkelsten Zeit des Jahres. Der Trend aus den USA, kunterbunte und pompöse Weihnachtsbeleuchtung (oft auch mit Soundeffekt) an der Hausfassade anzubringen, kommt aber hinzu und hat sich in den letzten Jahren immer mehr in Deutschland etabliert. Da Weihnachtsdekoration eine Tradition ist und diese nur für ein paar Wochen im Jahr bestehen bleibt, könnte man meinen, dass es hier wohl kaum Einschränkungen geben kann.

    ‌Tatsächlich kann aber auch Weihnachtsbeleuchtung nicht uneingeschränkt angebracht werden. Obwohl die Weihnachtsbeleuchtung im Garten laut Rechtsprechung als „allgemein anerkannte Sitte“ gilt (LG Berlin, 01.06.2010 - 65 S 390/09) und sie prinzipiell sowohl für Mieter als auch für Eigentümer erlaubt ist, hat auch hier das Gebot der Rücksichtnahme Vorrang.
    Hinweis:
    Ernsthafte Nachbarschaftskonflikte müssen hier immer einzeln vor Gericht beurteilt werden. Allgemein lässt sich aber sagen, dass auch bei der Weihnachtsbeleuchtung die Grenze zur Licht- und Lärmbelästigung nicht überschritten werden darf und die Ruhezeiten von 22 bis 6 Uhr eigehalten werden müssen.
    Wie auch bei der herkömmlichen Außenbeleuchtung ist es also durchaus sinnvoll, sich bei der lokalen Gemeinde über die Rechtslage zu informieren und mit Nachbarn im Gespräch zu bleiben. Fühlen sich Nachbarn von der Lichtverschmutzung belästigt, da das Licht beispielsweise direkt in das Schlafzimmer scheint, muss die Deko zumeist abgenommen bzw. verdunkelt werden. Das Argument, man könne sich doch Vorhänge oder Ähnliches besorgen bzw. diese schließen, greift hier übrigens nicht.

    Verschiedene Arten von Gartenbeleuchtung und Leuchten

    Es gibt verschiedene Arten von Gartenbeleuchtung, die je nach Zweck, Stil und gewünschter Wirkung eingesetzt werden können. Wie bereits erklärt, kann man die Gartenbeleuchtung zunächst in funktional und ästhetisch einordnen.

    ‌Eine genauere Klassifizierung erreicht man jedoch, wenn man die Beleuchtung nach Anbringungsort unterscheidet:
  • Bodeneinbauleuchten: Mit bestimmten Einbauleuchten kann diese Gartenbeleuchtung Boden und Treppen hervorheben. Bodeneinbauleuchten sind spezielle Gartenleuchten, die in den Boden integriert werden. Sie werden häufig zur funktionalen sowie ästhetischen Beleuchtung von Wegen, Terrassen, Einfahrten oder Gartenbereichen verwendet. Bodeneinbauleuchten bestehen aus einem robusten Gehäuse, das wasserdicht und stoßfest ist, um den Belastungen im Freien standzuhalten. Im Inneren des Gehäuses befindet sich eine Lichtquelle, in der Regel eine LED-Lampe. Die Installation der Bodeneinbauleuchten erfolgt durch das Einlassen des Gehäuses in den Boden. Dafür wird in der Regel ein Loch in den Boden gegraben und das Gehäuse bündig mit der Bodenoberfläche platziert. Dabei ist es wichtig, dass die Leuchte sicher und stabil im Boden verankert ist. 
  • Spotlights und Strahler: Spotlights sind hauptsächlich darauf ausgelegt, bestimmte Bereiche oder Objekte im Garten gezielt zu beleuchten. Sie erzeugen einen gebündelten Lichtstrahl, der einen Fokus auf das angestrahlte Element legt. Spotlights eignen sich gut, um Pflanzen, Skulpturen, Wege oder Architekturelemente zu betonen. Strahler sind sehr ähnlich, erzeugen hingegen aber einen breiten Lichtstrahl, der sich über eine größere Fläche erstreckt. Sie werden verwendet, um einen weiten Bereich zu beleuchten, wie zum Beispiel eine Rasenfläche oder eine ganze Gartenwand. Strahler können dazu beitragen, eine allgemeine Beleuchtung im Garten zu schaffen und für eine gleichmäßige Helligkeit zu sorgen. Der Hauptunterschied liegt also in der Art des erzeugten Lichtstrahls und dem Verwendungszweck. Spotlights sind punktuelle Lichtquellen für gezielte Akzentuierung, während Strahler eine breite Fläche ausleuchten, um eine allgemeine Beleuchtung zu erzeugen. In beiden Fällen wird bei dieser Art der Gartenbeleuchtung LED verwendet.  
  • Dekorationsleuchten und Lichterketten: Weniger ortsgebunden sind dekorative Lampen aller Art. Dekorationsleuchten sind meist freistehende Lichtelemente, die nach Belieben platziert werden können. Hierzu gehören beispielsweise Laternen, Lampions oder Leuchtkugeln. Sie dienen sowohl der Beleuchtung als auch der Dekoration und können als Blickfang oder Akzent im Garten verwendet werden. Lichterketten sind ebenfalls eine beliebte Wahl für eine stimmungsvolle Beleuchtung im Garten. Sie können kabellos sein und mit Batterie oder Solar angetrieben werden. Sie können beliebig um Bäume, Sträucher, Terrassenüberdachungen oder Zäune gewickelt werden und schaffen eine warme, heimelige oder festliche Atmosphäre. 
  • Unterwasserleuchten: Diese Leuchten werden in Teichen, Pools oder Brunnen platziert und erzeugen eine atmosphärische, oft bunte Beleuchtung von unten. Sie können Wasserspiele oder Unterwasserlandschaften effektvoll in Szene setzen. Unterwasserleuchten bestehen aus einem Gehäuse, das aus robusten Materialien wie Edelstahl oder Kunststoff gefertigt ist, um Korrosion und Wasserdruck standzuhalten. Im Inneren des Gehäuses befinden sich LED-Lampen, die speziell für den Einsatz unter Wasser entwickelt wurden. Die Installation der Unterwasserleuchten erfolgt in der Regel durch das Versenken des Gehäuses in den Boden des Gewässers oder durch die Montage an einer festen Struktur wie einer Poolwand. Es ist wichtig, dass die Leuchte sicher und wasserdicht in Position gebracht wird, um ein Eindringen von Wasser zu verhindern. Die Stromversorgung der Unterwasserleuchten erfolgt normalerweise über ein Kabel, das mit einem Transformator verbunden ist. Das Kabel wird entweder durch das Wasser geführt oder unterirdisch verlegt, um eine sichere Stromversorgung zu gewährleisten. Sobald die Unterwasserleuchten angeschlossen sind, können sie über einen Schalter oder eine Zeitschaltuhr aktiviert werden. Die LEDs in den Leuchten erzeugen dann ein helles und klares Licht unter Wasser, das den gewünschten Bereich effektvoll beleuchtet. Unterwasserleuchten können verschiedene Farben haben und bieten oft auch die Möglichkeit, das Licht zu dimmen oder verschiedene Beleuchtungseffekte einzustellen.
  • Fassadenbeleuchtung: Hierbei werden Gebäudefassaden oder Wände durch Licht akzentuiert, um architektonische Merkmale zu betonen oder einfach, um für eine gut ausgeleuchtete Infrastruktur im Garten- und Eingangsbereich zu sorgen. Zur Fassadenbeleuchtung kann auch die Bodenbeleuchtung zählen. Kommt die Belichtung vom Boden, spricht man von „Up-Lightning“. Kommt das Licht hingegen von bzw. nahe der Decke, spricht man von „Down-Lightning“. Zudem gibt es die akzentuierende Fassadenbeleuchtung, die sich beispielsweise an Hauswänden, Leisten, Fenster- oder Türrahmen befindet. Da die Fassade einen so großen Bereich miteinschließt, können ganz unterschiedliche Arten von Lampen und anderen Beleuchtungselementen infrage kommen.  
  • Gartenbeleuchtung Systeme

    Eine weitere Möglichkeit ist es, Gartenbeleuchtung nach ihrem Steuerungs- und Antriebssystem einzuteilen. Es ist bekannt, dass für die Erzeugung von künstlichem Licht Energie benötigt wird, die von irgendwo herkommen muss. Dahingehend können Sie sich beispielsweise überlegen, ob Sie das Beleuchtungssystem im Garten ganz klassisch mit ihrem lokalen Stromnetzwerk betreiben wollen, oder ob Sie eine strom- bzw. kabellose Alternative suchen. Inzwischen ist es aber auch üblich, sowohl verkabelte als auch freistehende Beleuchtungselemente im selben Außenbereich zu verwenden.

    ‌Strombetriebene Beleuchtungssysteme sind eine beliebte Wahl für die Außenbeleuchtung. Sie bieten eine zuverlässige Stromversorgung und eine große Auswahl an Leuchtmitteln und Leuchtenarten. Hier sind einige gängige Arten von strombetriebenen Beleuchtungssystemen:
  • Halogenlampen: Halogenlampen sind bekannt für ihre helle und warme Beleuchtung. Sie eignen sich gut für die Akzentbeleuchtung von Gartenelementen wie Bäumen oder Statuen. 
  • LED-Lampen: LEDs sind äußerst energieeffizient und langlebig. Sie bieten eine Vielzahl von Farben und Helligkeitsstufen. LED-Lampen eignen sich gut für die Akzentbeleuchtung sowie für die allgemeine Beleuchtung von Wegen und Terrassen. 
  • Flutlichter: Flutlichter sind leistungsstarke Scheinwerfer, die einen breiten Lichtstrahl erzeugen. Sie werden oft verwendet, um große Flächen wie Einfahrten oder Sportplätze zu beleuchten. 
  • Hinweis:
    Bei strombetriebenen Beleuchtungssystemen kann zwischen Hoch- und Niederspannungssystemen unterschieden werden. Niederspannungsbeleuchtungssysteme arbeiten mit einer Spannung von 12 Volt und bieten eine sichere und energieeffiziente Option für die Außenbeleuchtung. Sie verwenden einen Transformator, um die Spannung zu reduzieren. Durch die niedrige Spannung sind Niederspannungsbeleuchtungssysteme sicherer zu handhaben als herkömmliche 120-Volt-Systeme. Niederspannungsbeleuchtungssysteme ermöglichen zudem eine einfache Installation, bieten Flexibilität bei der Platzierung und sind energiesparend.
    Solarbetriebene Beleuchtungssysteme nutzen die Energie der Sonne, um die Leuchten mit Strom zu versorgen. Sie sind einfach zu installieren und erfordern keine Verkabelung. Hier sind einige beliebte Optionen für solarbetriebene Beleuchtungssysteme:
  • Solarleuchten: Solarleuchten sind kleinere Leuchten, die oft in den Boden gesteckt werden. Sie laden sich tagsüber auf und leuchten in der Nacht auf. Sie eignen sich gut für die Akzentbeleuchtung von Gartenwegen oder Blumenbeeten. 
  • Solarstrahler: Solarstrahler sind helle, fokussierte Leuchten, die oft verwendet werden, um bestimmte Bereiche zu beleuchten, wie z. B. Eingangsbereiche oder Einfahrten. 
  • Solarleuchten mit Bewegungssensor: Diese Leuchten schalten sich automatisch ein, wenn sie eine Bewegung erfassen. Sie sind besonders nützlich, um unerwünschte Eindringlinge abzuschrecken und die Sicherheit zu erhöhen. 
  • Smart-Systeme sind eine moderne und innovative Lösung für die Außenbeleuchtung. Diese Systeme können per Smartphone oder Sprachsteuerung gesteuert werden und bieten eine Vielzahl von Funktionen wie Farbwechsel, Zeitpläne und Fernzugriff. Sie können auch mit anderen Smart-Home-Geräten integriert werden, um eine umfassende Automatisierung zu erreichen.

    ‌Bei der Auswahl eines Beleuchtungssystems für die Außenbeleuchtung ist es wichtig, Ihre spezifischen Bedürfnisse und Vorlieben zu berücksichtigen. Denken Sie daran, dass eine gut durchdachte Beleuchtungsplanung den gewünschten Effekt erzielen kann. Wenn Sie unsicher sind, können Sie sich von einem professionellen Beleuchtungsexperten beraten lassen, um das beste System für Ihre Bedürfnisse zu finden.

    Gartenbeleuchtung Solar vs. Strom: Vor-/Nachteile

    In vielen Fällen besteht die Wahl, die Gartenbeleuchtung mit Strom oder Solar zu betreiben. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man die Beleuchtung in seinem Garten realisieren kann, aber eine der wichtigsten Entscheidungen, die getroffen werden muss, ist die Wahl zwischen einem strombetriebenen System oder einer solarbetriebenen Lösung. Beide Optionen haben ihre Vor- und Nachteile, und es ist wichtig, diese gründlich zu prüfen, bevor man sich für eine entscheidet.

    ‌Strombetriebene Gartenbeleuchtung bietet eine zuverlässige und konsistente Stromversorgung für die Leuchten. Sie ermöglicht eine größere Flexibilität bei der Auswahl der Leuchten und deren Positionierung im Garten. Mit einem strombetriebenen System können Sie auch verschiedene Arten von Leuchtmitteln verwenden, wie z. B. Halogenlampen oder LED-Lampen, die eine breite Palette von Helligkeit und Farben bieten. Darüber hinaus ermöglicht es Ihnen, Ihre Beleuchtung nach Bedarf zu erweitern und anzupassen.

    ‌Ein weiterer Vorteil der strombetriebenen Gartenbeleuchtung ist die Möglichkeit, sie mit einem automatischen Schaltkreis oder einem Timer auszustatten. Dadurch können Sie die Beleuchtung so programmieren, dass sie zu bestimmten Zeiten ein- und ausgeschaltet wird. Dies bietet nicht nur Bequemlichkeit, sondern kann auch zur Sicherheit beitragen, indem es den Eindruck erweckt, dass jemand zu Hause ist, wenn Sie tatsächlich nicht da sind.

    ‌Auf der anderen Seite kann die Installation eines strombetriebenen Beleuchtungssystems etwas aufwendiger sein. Sie erfordert die Verlegung von Kabeln und möglicherweise die Zusammenarbeit mit einem Elektriker, um sicherzustellen, dass alle Sicherheitsstandards eingehalten werden. Dies kann zusätzliche Kosten und möglicherweise auch Einschränkungen bei der Positionierung der Leuchten mit sich bringen.

    ‌Eine alternative Option ist die solarbetriebene Gartenbeleuchtung, bei der die Energie der Sonne genutzt wird, um die Leuchten zu betreiben. Solarbetriebene Gartenbeleuchtung bietet den Vorteil, dass sie energieeffizient und umweltfreundlich ist. Da sie von der Sonne gespeist wird, entstehen keine laufenden Energiekosten. Sie sind auch einfach zu installieren, da sie keine Verkabelung erfordern. Dies ermöglicht eine größere Flexibilität bei der Positionierung der Leuchten.

    ‌Ein weiterer Vorteil der solarbetriebenen Gartenbeleuchtung ist, dass sie autonom funktioniert und kein externer Stromanschluss erforderlich ist. Dies macht sie besonders geeignet für abgelegene Bereiche des Gartens oder für Personen, die keine Möglichkeit haben, ein strombetriebenes System zu installieren.

    ‌Allerdings gibt es auch einige Nachteile bei der solarbetriebenen Gartenbeleuchtung. Die Helligkeit der Leuchten kann je nach Wetterbedingungen variieren, da sie von der Sonne abhängig sind. An bewölkten Tagen oder in den Wintermonaten kann die Leistung beeinträchtigt sein. Darüber hinaus kann die Anschaffung von hochwertigen solarbetriebenen Leuchten teurer sein als strombetriebene Alternativen.

    ‌Bei der Entscheidung, ob man eine strom- oder solarbetriebene Gartenbeleuchtung wählt, sollten mehrere Faktoren berücksichtigt werden. Dazu gehören die Lage des Gartens, die Verfügbarkeit einer zuverlässigen Stromversorgung, das Budget und die persönlichen Vorlieben in Bezug auf Design und Funktionalität.

    ‌Es ist auch möglich, eine Kombination aus beiden Optionen zu wählen. Zum Beispiel könnte man strombetriebene Leuchten für bestimmte Bereiche verwenden, die eine konstante und helle Beleuchtung erfordern, während solarbetriebene Leuchten in abgelegenen Teilen des Gartens eingesetzt werden könnten.

    Gartenbeleuchtung installieren lassen

    Elektroinstallationen sind in der Regel nichts, was man Laien ohne weiteres zumuten kann oder sollte. Die Installation von Beleuchtungssystemen erfordert fundierte Kenntnisse der Elektrotechnik. Professionelle Fachleute gewährleisten, dass alle elektrischen Verbindungen sicher und ordnungsgemäß durchgeführt werden, um mögliche Gefahren zu vermeiden. Sie sorgen dafür, dass alle erforderlichen Sicherheitsstandards eingehalten werden. Ausgebildete Handwerker:innen verfügt über das nötige Fachwissen und jahrelange Erfahrung in der Planung und Installation von Beleuchtungssystemen. Sie kennen die neuesten Technologien, Trends und Best Practices, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen.

    ‌Profis können Ihnen zudem eine umfassende Beratung bieten und individuelle Lösungen entwickeln, die auf Ihre spezifischen Bedürfnisse und den Stil Ihres Gartens oder Außenbereichs zugeschnitten sind. Sie können Ihnen dabei helfen, die richtigen Leuchten, Lichtfarben und Positionen auszuwählen, um die gewünschte Stimmung und Ästhetik zu erzielen.

    ‌Fachexpert:innen können Ihnen zudem dabei helfen, energieeffiziente Lösungen zu finden und den Energieverbrauch zu optimieren. Sie können beispielsweise LED-Leuchten empfehlen, die langlebig und stromsparend sind.

    ‌Die Installation der Gartenbeleuchtung kann von Elektriker:innen oder Gärtner:innen durchgeführt werden. Elektriker:innen sind auf die elektrischen Aspekte spezialisiert und können die Verkabelung und Anschlüsse professionell übernehmen. Gärtner:innen hingegen haben oft Erfahrung mit der Platzierung der Leuchten und können diese optimal in das Gartenlayout integrieren. Je nach Komplexität des Projekts und den individuellen Anforderungen kann es sinnvoll sein, Fachleute aus beiden Bereichen zusammenarbeiten zu lassen, um das beste Ergebnis zu erzielen.

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    Beleuchtungskonzept erstellen

    Bevor mit der Installation begonnen wird, ist die Ausarbeitung eines Beleuchtungskonzepts entscheidend. Ein professioneller Handwerker wird bei der Entwicklung eines maßgeschneiderten Beleuchtungsplans für Ihren Garten oder Außenbereich in folgenden Schritten vorgehen:

    1. Begehung und Analyse: Der Fachmann bzw. die Fachfrau wird Ihren Garten oder Außenbereich analysieren, um die besten Positionen für die Beleuchtung zu bestimmen. Dabei werden verschiedene Faktoren wie Architektur, Landschaftsgestaltung, gewünschte Lichteffekte und Sicherheitsaspekte berücksichtigt.
    2. Lichtdesign: Basierend auf der Analyse entwickelt der Profi ein Lichtdesign, das die gewünschte Atmosphäre und Ästhetik widerspiegelt. Es werden verschiedene Arten von Leuchten, Lichtstärken und Lichtfarben berücksichtigt, um die gewünschten Effekte zu erzielen.
    3. Kosten- und Energieeffizienz: Die Fachexperten berücksichtigt auch den Kosten- und Energieaspekt. Sie werden Ihnen Empfehlungen geben, wie Sie energieeffiziente Lösungen nutzen und gleichzeitig das Budget im Auge behalten können.

    Installation von Beleuchtungssystemen

    Die eigentliche Installation von Garten- oder Außenbeleuchtung erfordert sorgfältige Planung und präzises Handwerk. Ein/e professionelle/r Installateur:in wird die folgenden Schritte befolgen:
  • Verkabelung und Stromversorgung: Der Profi kümmert sich um die Verkabelung und stellt sicher, dass eine sichere Stromversorgung gewährleistet ist. Er/Sie weiß, wie man Kabel richtig verlegt und welche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden müssen. 
  • Positionierung und Montage: Die Leuchten werden entsprechend dem entwickelten Beleuchtungskonzept positioniert und montiert. Der Profi achtet auf die richtige Ausrichtung und sorgt dafür, dass die Leuchten optimal funktionieren und ihre beabsichtigte Wirkung erzielen. 
  • Steuerungssysteme: Je nach Bedarf können auch Steuerungssysteme wie Zeitschaltuhren, Bewegungssensoren oder Fernbedienungen installiert werden. Der Profi wird diese Systeme entsprechend konfigurieren und mit Ihnen die Bedienung erklären. 
  • Gartenbeleuchtung – Bauen & Wohnen

    Welche Zwecke kann eine Außenbeleuchtung erfüllen?

    Die Beleuchtung im Außenbereich kann prinzipiell zwei Zwecke erfüllen: Sie ist entweder ästhetischer oder funktionaler Natur. Meist werden jedoch beide dieser Aspekte beachtet, wodurch die Außenbeleuchtung sowohl praktische als auch optische Zwecke erfüllt.

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    Was ist bei der Gartenbeleuchtung erlaubt?

    Prinzipiell ist es sowohl Eigentümern als auch Mietern gestattet, Belichtungselemente im Garten und an der Hausfassade anzubringen. Wichtig ist jedoch, dass die Nachbarschaft dabei nicht durch Licht und/oder Lärm belästigt wird. Zudem ist es bei vielen Installationsarbeiten aufgrund fehlender Sicherheit nicht gestattet, diese als Laie durchzuführen.

    ‌Weiterlesen: Was ist bei Außenbeleuchtung erlaubt?

    Wie kann man die Außenbeleuchtung ohne Strom betreiben?

    Wollen Sie ein funktionierendes Beleuchtungssystem, das nicht an Ihr lokales Stromnetz angebunden ist, können Sie auf verschiedene Alternativen zurückgreifen. Neben batterie- und solarbetriebenen Leuchten gibt es beispielsweise auch Gaslampen.

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    Welche Leuchten für den Außenbereich?

    Welche Leuchten für die Belichtung im Außenbereich infrage kommen, hängt von verschiedenen Faktoren wie dem genauen Anbringungsort, dem Zweck der Leuchten sowie von individuellen Vorlieben ab. Für Garten, Terrasse und Balkon gibt es eine Vielzahl an Leuchten, Laternen, Lichterketten, LED-Streifen und anderen Beleuchtungselementen. Im Zweifel ist es nie verkehrt, sich von professionellen Handwerker:innen (z. B. Gärtner:innen oder Installateur:innen) beraten zu lassen und gemeinsam ein Konzept für ein Beleuchtungssystem auszuarbeiten.

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    Wer installiert Gartenbeleuchtung?

    Prinzipiell werden Arbeiten wie Verlegung von Stromleitungen und Anschlüssen von Elektriker:innen erledigt. Gerade bei der ästhetischen Gartenbeleuchtung können aber auch Gärtner:innen bei der Planung und Installation beteiligt sein bzw. diese alleinig durchführen. Es kommt auf den Betrieb an und welche Dienstleistungen dieser anbietet.

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